In besten Händen

Kaninchen und Nagetiere erfreuen das Herz aufgrund ihrer eigenständigen Charaktereigenschaften und finden immer mehr Beliebtheit bei Tierhaltern. Kein Wunder, dass die Zahl der Heimtiere in Deutschland bei 5,9 Millionen liegt.
Heimtiere leiden oft unter ganz anderen Krankheiten als Hund und Katze und erfordern deshalb spezielle Kenntnisse. Einige Erkrankungen lassen sich ziemlich schnell und einfach diagnostizieren (z. B. Zahnprobleme mittels endoskopischer Untersuchungen), bei anderen sind weiterführende Maßnahmen (Blut-, Urinuntersuchung) erforderlich, um ursächlich therapieren zu können.

In der Kleintierpraxis Pukacz GmbH ist Ihr Kaninchen, Meerschweinchen, Ratte, Maus oder Hamster in  besten Händen und genießt eine optimale medizinische Betreuung.

Auch verletzte und erkrankte Igel erhalten eine Erstversorgung bei uns.

Rundum wohlfühlen

Optimale Haltungsbedingungen sorgen für wohltuende Behaglichkeit bei den kleinen Nagetieren und reduzieren die Entstehung von Verhaltensauffälligkeiten. Allein die Auswahl des richtigen Bodens trägt dazu bei, Geschwüre an den Sohlenballen zu vermeiden.

Ein ausreichendes Platzangebot und Rückzugsmöglichkeiten bei einer Mehrtierhaltung sorgen für weniger Stress unter den Tieren.

Häufige Erkrankungen können durch Ernährung (calciumarme Fütterung bei Harnblasensteinen) positiv beeinflusst werden. Ein ausreichendes Angebot von Heu, Obst (auch Äste von ungespritzten Obstbäumen), Gemüse wirken vorbeugend gegen Zahnfehlwachstum und Verdauungsstörungen, die jeweils tödlich verlaufen können.

Krabbeltiere und Co.

Beim Spielen und Streicheln merken Sie, dass etwas zwischen den Schulterblättern krabbelt. Ektoparasiten und Darmparasiten beeinträchtigten die Gesundheit und das Wohlbefinden des Tieres. Je schneller die Tiere von ihren ungebetenen Mitbewohnern befreit werden, desto besser geht es dem Tier und Ihnen.

Gerade im Mehrkaninchenhaushalt können hartnäckige Darmparasiten eine bedeutende Rolle spielen. Bei einer Neuanschaffung ist es immer sinnvoll, das Tier vorher anschauen zulassen und unabdingbar, wenn es schon bestehende Tiere gibt. Ein Befall von Würmern kann sich in Fressunlust oder häufig als chronischer Durchfall zeigen. Da nicht jede Verdauungsstörung oder weiche Kotkonsistenz ein Befall mit Darmparasiten bedeutet, ist es sinnvoll, den Kot untersuchen zu lassen.

Beim Auftreten von ständigem Juckreiz oder Haarausfall ist die Bestimmung von Parasiten oder Hautpilzen unbedingt vorzunehmen. Entweder mit dem bloßen Auge oder mittels mikroskopischer Untersuchungen von Haut- und Haarproben setzen wir verschiedene Diagnostiken für den genauen Nachweis ein.

Bestimmte Proben (Pilzanalyse) werden auch in ein Fremdlabor geschickt, das mittels spezieller Anreicherungsverfahren weiterführende Untersuchungen vornimmt. Ergebnisse sind nach ein paar Tagen erhältlich.

Die Live-Sendung

Frisst das kleine Nagetier nicht so wie immer oder juckt es an den Ohren, dann wird es Zeit für eine nähere Betrachtung. Die Endoskopie, eine videobasierte Diagnostik, findet in der Kleintierpraxis Pukacz häufige Anwendung.

Die Echtzeitbilder werden auf einem Monitor live gesendet und die Untersuchung dauert nur ein paar Minuten. Der Aufnahme mit der kleinen Kamera erfolgt ohne Narkose und Sie dürfen dabei sein.

Die Endoskopie wird vor allem bei eingehenden Untersuchungen der Maulhöhle und des Gehörgangs durchgeführt. Somit ist eine bildliche Darstellung und gezielte Korrektur von überlangen oder fauligen Zähnen, Fremdkörpern und Verletzungen im Gehörgang möglich.

Überblick verschaffen

Geht es dem Kleinen seit längerer Zeit nicht gut und liegt er schlapp herum, kann eine Blutuntersuchung zusätzlich zur Allgemeinuntersuchung erforderlich sein. Ein ausführliches Blutbild gibt wertvolle Hinweise auf mögliche Störungen der Organfunktionen oder infektiösbedingte Entzündungen. Solche Zustände erfordern immer eine dem Tier angepasste Therapie, die teilweise nur durch ein Blutbild ermöglicht wird.

Blutuntersuchungen werden in der Kleintierpraxis Pukacz häufig durchgeführt, da sie einen genaueren Überblick über viele Organfunktionen (z.B. Leber, Niere), die bei der normalen klinischen Untersuchung möglicherweise nicht erkannt werden, verschaffen.

Die Blutentnahme erfolgt in der Regel aus einer Vene, die am Hinterbein verläuft, und ist nicht besonders schmerzhaft. Vor der Blutentnahme wird die Stelle rasiert, damit die Vene nach der Stauung deutlich sichtbar ist, anschließend wird die Stelle desinfiziert.

In der Kleintierpraxis Pukacz können einige wichtige Parameter (z.B. Blutbild über Entzündung oder Niereninsuffizienz) sofort bestimmt werden. Zur Ermittlung bestimmter Blutwerte (z.B. Schilddrüsenhormone) werden die Proben in ein Fremdlabor eingesandt. Ergebnisse sind spätestens nach 24 bis 48 Stunden verfügbar.

Innere Organe sehen

Dieser klinische Untersuchungsgang liefert schnell einen Überblick über das Allgemeinbefinden des Tieres. Wenn es dem Tier immer noch schlecht geht und ein Blutbefund auf gravierende organische Störrungen hindeutet, erreicht der klinische Untersuchungsgang schnell seine Grenzen.

Die Ultraschalluntersuchung findet häufige Anwendung bei der Aufklärung von internistischen Problemen des Bauch- bzw. Brustraumes.

Die Interpretation der Bilder liefert Informationen über die Struktur und Beschaffenheit innerer Organe (z.B. Nieren, Harnblase, Leber). Somit kann eine Aussage über das Vorhandensein eines Tumors, Fremdkörpers aber auch über eine Trächtigkeit klar gestellt werden.

Besteht die Notwendigkeit einer Herzultraschalluntersuchung werden unsere Patienten an die Tierärztliche Fachpraxis Dr. S. Reindl Ingolstadt überwiesen.

Für eine Ultraschalluntersuchung benötigt das Tier keine Narkose und Sie dürfen/sollen auch bei der Untersuchung als seelische Unterstützung dabei sein.

Leider geht die Ultraschalluntersuchung ohne Scheren des zu untersuchenden Bauchraums nicht. Fell verhindert ein vollständiges Durchdringen der Schallwellen aus dem Schallkopf, deshalb wird vorher kurz geschoren.

Genau wie beim Haarwachwachstum eines Menschen wächst das Fell des Heimtiers sicher und zügig nach. Sie brauchen sich auch keine großen Sorgen um Ihren kleinen Nagerfreund zu machen, falls die Untersuchung in den kühlen Wintermonaten stattfinden. Das Nagertier leidet nicht sofort an einer lebensbedrohlichen Unterkühlung.

Kurzes Fotoshooting

Wenn das Kaninchen komisch hoppelt oder der Bauch sich beim abendlichen Spielen prall anfühlt, kann mehr als nur ein kleines Wehwehchen dahinter stecken.

Die Röntgendiagnostik ist ein wichtiges Mittel, die ihre Anwendung bei einer Mehrzahl an Veränderungen im Bauch- oder Brustraum, bei Knochenerkrankungen, Frakturen, und Zahn- und Kiefererkrankungen findet.

Röntgenaufnahmen werden in der Kleintierpraxis Pukacz oftmals ohne Narkose angefertigt. Nur in besonderen Fällen (z.B. bei bestimmten Lagerungstechniken für Schädelaufnahmen) ist eine Kurznarkose (Inhalationsnarkose/Injektionsnarkose) nötig. Die Darstellung der Schwarz-Weiß Bilder ist auf einem Monitor innerhalb von Minuten zu sehen.

Die Kleintierpraxis Pukacz verfügt über das neue digitale Röntgen-System. Die Vorteile des Digitalsystems sind die Schonung von Mensch und Umwelt, da keine umweltgiftigen Entwicklungslösungen verwendet werden müssen, sowie eine schnelle Bildentwicklungszeit.

Ein weiterer Vorteil des digitalen Systems ist, dass Sie eine Kopie von allen Röntgenbildern per Email oder auf einem USB-Stick für Ihre Unterlagen bekommen können.

Mit ruhigen Händen

Manchmal führt kein Weg an einer Operation vorbei. Sei es, um den Rammler zu kastrieren oder einen Knubbel an der Flanke zu entfernen. In der Kleintierpraxis Pukacz werden sowohl Weichteil-Operationen (z.B. Kastrationen, Tumor-OPs) als auch Operationen an Zähnen (z.B. Zahnextraktionen, Kieferabszesse) durchgeführt.

Tief und fest schlafen

Jede Operation geht zwangsläufig mit einer Narkose einher. Um das Narkoserisiko so gering wie möglich zu halten, wird diese je nach Art mittels einer Narkose per Gas (Inhalationsnarkose) oder durch Injektion durchgeführt.

Eine Inhalationsnarkose hat den Vorteil, dass die Zufuhr des Gases individuell den Bedürfnissen des Patienten angepasst werden kann. Das Narkoseverfahren mittels Injektion wird bei kurzweiligen Operationen angewandt und hat den Vorteil, dass das Tier recht bald und vollständig wieder aus der Narkose geholt werden kann.

Der Tag vor der OP

Nagertiere dürfen, im Gegensatz zu Hunden oder Katzen, vor einer Operation nicht nüchtern sein. Daher sollten diese Tierarten vor dem Transport in die Praxis bereits gefüttert worden sein. Zudem sollte auch etwas vom Lieblingsfutter mitgebracht werden. Um pünklich mit der Operation beginnen zu können, sollten Sie kurz vor dem OP-Termin in der Praxis eintreffen.

Der Tag der OP

Operationen werden in der Regel vormittags durchgeführt. Bringen Sie ihr Nagetier in einer ausbruchsicheren Transportbox bitte bereits morgens in die Praxis. Der Stress vor der Operation kann oftmals erheblich gemindert werden, wenn ein Tier zusammen mit seinem Partnertier in die Praxis gebracht wird. Die Nähe des Partnertiers wirkt beruhigend auf das Tier, etwa nach dem Motto: geteiltes Leid ist halbes Leid.

Bei Rennmäusen ist es absolute Pflicht, alle Partnertiere mitzubringen. Andernfalls kann es zu Problemen bei der Wiedereingliederung des Tieres in seine Gruppe kommen, da es innerhalb weniger Stunden seinen „Familiengeruch“ verliert.

Kurze Untersuchung

Der Patient wird nach dem Eintreffen zunächst auf seine Narkosefähigkeit hin untersucht. Nötige Medikamente wie Schmerzmittel oder kreislaufstabilisierende Mittel erhält das Tier im Anschluss. Eine Einwirkzeit für die Medikamente sowie eine gewisse Zeit, sich vom Transport zu erholen, wird abgewartet, bevor die Narkose eingeleitet und das Tier zum Operieren vorbereitet wird.

Sorgengeist beruhigen

Wenn der geliebte Schatz operiert wird, gehen ganz viele Gedanken durch den Kopf (schafft mein Tier die OP) und es spielen sich ganz viele Emotionen zwischen Angst und Hoffnung in Herz und Bauch ab. Auf Wunsch rufen wir Sie gerne nach der OP an und sagen Ihnen wie es dem Kleinen geht. Somit können Sie beruhigt die Zeit bis zur Abholung überstehen.

Wieder dahoam

Ihr kleines Wuscheltier darf zu Beginn der Nachmittagssprechstunde abgeholt werden. Tiere zur Abholung werden immer vorgezogen, es sei denn, es handelt sich um einen lebensbedrohlichen Notfall, der dazwischen kommt. Bei der Abholung erfahren Sie, was sie alles beachten müssen und wann die erste Kontrolluntersuchung stattfindet.